Krankheitsbild

Der Migränekopfschmerz setzt sich eindeutig von den anderen Kopfschmerzformen ab.

Betroffene wissen meistens ganz genau, wann sie einen Migräneanfall erleiden oder unter einer anderen Form von Kopfschmerzen.

Stunden oder sogar Tage vorher kündigt sich ein Migräneanfall wie folgt an:

  • Extreme Müdigkeit
  • Heißhunger
  • Hyperaktivität
  • Erhöhte Reizbarkeit

Etwa 10-15% der Migränepatienten sprechen von einer vorher, etwa 30-60 Minuten, auftretenden Aura. Dies ist sozusagen die Vorphase des Migränekopfschmerzes, die mit neurologischen Symptomen einhergeht.

Dabei kommt es zu folgenden Symptomen:

  • Sehstörungen (z.B. Lichtblitze, Flimmern, Schlieren)
  • Kribbeln im Kopf, an Armen und Beinen
  • Taubheitsgefühl
  • Sprachstörungen (z .B. Wortfindungsstörungen)

Mit dem Verschwinden dieser Anzeichen setzt der Migränekopfschmerz ein.

Folgende Symptome treten dabei auf:

  • Starker und heftig einsetzender Schmerz
  • Schmerz ist pochend, pulsierend, klopfend, oder hämmernd
  • Meistens an einer Kopf- oder Stirnhälfte
  • Schmerzdauer 4-72 Stunden
  • Verschlimmerung durch körperliche Aktivitäten
  • Verlust der Arbeitsfähigkeit
  • Keine Alltagsaktivität möglich

Häufig kommt es zusätzlich zu nachstehenden Begleiterscheinungen:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Lärm und / oder Gerüchen
  • Frieren
  • Appetitlosigkeit

Nach der eigentlichen Migräneattacke kommt eine Rückbildungsphase, wo alle Erscheinungen verschwinden. Diese Phase kann 12 bis 24 Stunden andauern. Während dieser Zeit fühlt sich der Betroffene müde, schlapp und abgespannt.

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