Klassische Homöopathie ist ein alternatives Verfahren, das darauf zielt, durch Anregen der Selbstheilungskräfte die Erkrankung zum Verschwinden zu bringen. Die Regel bei der Homöopathie ist, „gleiches mit gleichem“ zu heilen. Was bedeutet das? Symptome, die eine Substanz beim Gesunden erzeugt, können mit der Substanz beim Kranken geheilt werden. Dazu bedient man sich Substanzen aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich, die in verdünnter und verschüttelter (potenzierter) Form gegeben werden. Es gibt sie sowohl als Globulis (Streukügelchen) meistens auch als Lösungen zum Einnehmen.
Am sinnvollsten ist es, sich an einen ausgebildeten klassischen Homöopathen zu wenden. Dieser nimmt alle Symptome des Patienten auf und versucht sie, mit den Symptomen aus den Mittelsammlungen zu Deckung zu bringen. Es macht einen Unterschied, ob der Kopfschmerz pochend ist, der Patient sehr gereizt dabei oder gar schläfrig ist. Oder ob der Kopfschmerz vielleicht nach einem Kummer oder einer Kopfverletzung begonnen hat. All das ist für die Mittelwahl wichtig. Denn Ziel der klassischen Homöopathie ist es, nicht nur für den Moment den Kopfschmerz zu beruhigen, sondern die Neigung zu Kopfschmerzen allgemein zu mindern. Das homöopathische Mittel wird individuell für den jeweiligen Fall ausgesucht, das heißt drei Patienten mit Kopfschmerzen können drei verschiedene homöopathische Mittel verordnet bekommen.
Es gibt unzählig viele Homöopathische Mittel, die bei Kopfschmerzen hilfreich sein sollen.
Einige haben wir für Sie hier zusammengestellt:
Die hier aufgeführten Mittel sind mehr für die Akutbehandlung und den Versuch einer Selbstbehandlung gedacht. Was die Potenzen betrifft, würde ich D6 bis D30 empfehlen, die man während der Kopfschmerzen in kürzeren Abständen nehmen kann. Es sollte sich nach ein bis zwei Stunden eine Besserung einstellen.
Bei länger anhaltenden heftigen Kopfschmerzen wenden Sie sich bitte an einen Arzt!