Wie wir wissen ist die Sonne der Garant für alles Leben auf der Erde. Auch die Vermutung, dass ein Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden der Menschen und der Sonnenaktivität besteht, ist nicht neu. Bei Sonneneruptionen kommt es zu Magnetstürmen und Schwankungen im atmosphärischen Druck. Empfindliche Menschen können darauf unter anderem mit Kopfschmerzen und Blutdruckveränderungen reagieren.
Kopfschmerzen durch Sonneneruptionen?
Besonders gefährdet sind ältere Menschen mit chronischen Herz-Kreislauferkrankungen wie Bluthochdruck oder Arteriosklerose. Bei magnetischen Stürmen kommt es laut Angaben von Ärzten und Biophysikern zu einer Verdickung des Blutes: Die roten Blutkörperchen kleben zu Blutsäulen zusammen. So kann es zum Verschluss der feinen Kapillare kommen. Ältere und kranke Menschen sollten darauf achten, ihre Medikamente an diesen Tagen besonders genau einzunehmen und sich nicht zu überanstrengen. Aber auch junge Menschen können sensibel reagieren. Bei ihnen kommt es unter Umständen zu Nervosität und gereizter Stimmung sowie vegetativen Beschwerden – zum Beispiel Dystonie, Kreislaufbeschwerden und Kopfschmerzen.
Die therapeutischen Möglichkeiten sind in diesem Fall selbstredend begrenzt, da sich niemand vor den Auswirkungen der Sonneneruptionen direkt schützen kann. Ärzte empfehlen an diesen Tagen besonders auf eine gesunde Lebensweise zu achten – also viel zu trinken, gut zu essen, ausreichend zu schlafen sowie Stress und seelischen Ballast nach Möglichkeit abzuwerfen. Patienten mit Atemwegerkrankungen sollen bei Problemen Atemgymnastik machen und schnelles Atmen und Hyperventilation auf diese Weise vermeiden.