Kopfschmerzen und Übelkeit sind typische Migräne-Symptome. Doch auch Verspannungen können zur unangenehmen Kombination der beiden Symptome führen. Dabei verhält es sich meist so, dass die Übelkeit erst auftritt, wenn die Spannungskopfschmerzen bereits längere Zeit anhalten oder chronische Spannungskopfschmerzen vorliegen. Von chronischen Spannungskopfschmerzen sprechen Mediziner, wenn die Beschwerden in drei Monaten hintereinander an jeweils 15 oder mehr Tagen pro Monat auftreten.
Die Übelkeit bei Spannungskopfschmerzen ist zum Glück in der Regel weniger heftig als die, unter der Migräne-Patienten leiden. Daher lässt sie sich häufig gut mit Hausmitteln lindern. Viele Patienten haben beispielsweise gute Erfahrungen mit Ingwertee gemacht, der auch gerne gegen Schwangerschafts- und Reiseübelkeit verabreicht wird. Dazu einfach zwei Scheiben der frischen Ingwerwurzel mit heißen Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen und dann in kleinen Schlucken trinken. Ebenso wirksam kann ein Aufgußgetränk mit Fenchel und Kümmel sein. Auch Pfefferminz– und Kamillentee beruhigen einen schlingernden Magen.
Grundsätzlich gilt es, den Magen nicht zu überfordern. Solange die Übelkeit anhält, ist eine fettarme Kost empfehlenswert. Typische Schonkost ist zum Beispiel Haferbrei, wobei die Haferflocken entweder in Wasser oder in Gemüsebrühe gekocht werden können. Gemüsebrühe ist besonders dann empfehlenswert, wenn die Patienten auch unter Kreislaufproblemen und Schwindel leiden, da Salzhaltiges kreislaufstabilisierend wirkt. Eine Tasse Hühnerbrühe oder Salzstangen erfüllen in diesem Fall denselben Zweck. Wichtig ist, trotz mangelndem Appetit niemals zu unterzuckern und dem Körper immer kleine Mengen an Kohlenhydraten zur Verfügung zu stellen.
Endlich Hilfe für Patienten mit stärkster Migräne-Übelkeit? SEA-BAND Akupressurbänder überzeugen Kopfschmerz-Experten weltweit! Im Juni 2013 wurde eine aktuelle Studie auf dem Kongress der Internationalen Kopfschmerzgesellschaft in Boston (www.ihc2013.com) vorgestellt, die in der Berolina Klinik in Löhne mit 41 Migränepatientinnen im September 2010 durchgeführt wurde. Die Teilnehmer waren alle starke Migräniker, sie litten im Durchschnitt bereits seit über 26 Jahren unter schwerer Migräne. Statt bei einem Anfall ein übelkeitslinderndes Medikament (Antiemetikum) einzunehmen, trugen sie während der Migräne-Attacke Akupressurbänder am Handgelenk. Die Übelkeit ging mit diesen Bändern bei 83% der Patienten zurück und das schon nach durchschnittlich nur 28 Minuten. Fast alle Kranken (98 %) gaben an, die Bänder beim nächsten Migräne-Anfall wieder benutzen zu wollen. Damit konnte auf beeindruckende Weise belegt werden, dass Akupressurbänder auch bei extrem starken Migränikern eine wirksame Hilfe gegen die begleitende Übelkeit darstellen. Wichtige Fachzeitschriften wie etwa die MedicalTribune oder Cephalalgia berichteten bereits darüber. Denn die migränebegleitende Übelkeit war bislang nur schwer zu therapieren.