Der Morgen danach… – Kater-Kopfschmerzen

Die besten Partys bleiben noch lange in Erinnerung (besonders mit Kater-Kopfschmerzen am Tag danach). Häufig sind durchzechte Nächte vor allem am nächsten Morgen noch sehr präsent. Dann meldet sich nämlich der berühmte Kater beim langsam erwachenden Nachtschwärmer.

Kater-Kopfschmerzen – Was hilft?

Was ist ein Kater?

Kater-Kopfschmerzen

Kater-Kopfschmerzen – Fotolia © Birgit Reitz-Hofmann

Der Begriff „Kater“ steht umgangssprachlich für die Folgen einer Alkoholintoxikation, also einer Vergiftung des Körpers durch Alkohol. Das Wort „Kater“ stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde von Studenten scherzhaft von „einen Katarrh haben“ abgeleitet, was eigentlich „erkältet sein“ bedeutet. Wie viel Alkohol zu einem Kater führt, ist von Mensch zu Mensch individuell verschieden.

Welche Symptome gehören zu einem Kater?

Zu den typischen Symptomen eines Katers zählen Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen. Die Betroffenen sind appetitlos, haben Magenschmerzen und fühlen sich meist sehr müde und ausgelaugt.


Warum bekommen wir Kater-Kopfschmerzen?

Die unangenehmen Kopfschmerzen nach übermäßigem Alkoholkonsum sind die Folge eines Flüssigkeitsmangels. Wird der Alkohol im Körper abgebaut, entstehen Stoffe, die das Ausscheiden von Wasser über die Nieren fördern. Obwohl man ständig Getränke zu sich nimmt, verliert man also dennoch Flüssigkeit. Mit dem Wasser gehen dem Körper außerdem wichtige Elektrolyte verloren, wie die Mineralstoffe Kalium, Natrium, Magnesium und Kalzium, die für die Funktion der Körperzellen notwendig sind.

Wie verhindert man einen Kater?

Die beste Methode, keinen Kater zu bekommen, ist natürlich, sich nicht zu betrinken. Ansonsten hilft es, nicht auf nüchternen Magen alkoholischen Getränke zu konsumieren, sondern während der Party ausreichend zu essen und regelmäßig Wasser zu trinken. Wer viel trinken möchte, tut außerdem gut daran, andere Gifte wie beispielsweise Nikotin zu meiden.

Was hilft, wenn man mit einem Kater aufwacht?

Besonders gut hilft Flüssigkeit dabei, den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Stilles Wasser und warmer Kräutertee schonen die gereizte Magenschleimhaut und beheben die herrschende Dehydration. Wer essen mag, ist mit einem deftigen „Katerfrühstück“, das Energie und Elektrolyte liefert, gut bedient. Frische Luft und leichte körperliche Aktivität verbessern die Sauerstoffzufuhr und machen wach. Wer sich vor lauter Übelkeit gar nicht bewegen mag, sollte daher wenigstens das Fenster öffnen. Das berühmte „Konterbier“ ist hingegen keine gute Idee. Es verringert die Beschwerden zwar kurzfristig, belastet den Körper aber zusätzlich. Besser ist es, sich eine Schmerztablette zu gönnen, falls die Kopfschmerzen gar nicht auszuhalten sind.

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