Der bohrende Schmerz im Kopf – auch Schüler kennen ihn. Ob Konflikte in der Familie, zunehmender Leistungsdruck in der Schule oder ein Mangel an Bewegung – Schüler stehen unter Dauerstress und dieser hat seinen Preis: Rund 40 Prozent der 12- bis 15-Jährigen leidet regelmäßig unter Spannungskopfschmerzen oder Migräne. In einem Zeitraum von drei Monaten berichten sogar 70 Prozent der Schüler von mindestens einer starken Kopfschmerzattacke. So ist das Volksleiden „Kopfschmerz“ in den vergangenen 50 Jahren auch bei Jugendlichen deutlich angestiegen, was nicht selten einen Leistungsabfall in der Schule zur Folge hat. Das Lernen wird deutlich erschwert.
Volkskrankheit Kopfschmerzen
Kopfschmerzen Kinder und Jugendliche – diese Tipps lindern das Leid
Egal ob beim Lernen oder während der Freizeit – wenn Schüler unter regelmäßigen Schmerzattacken leiden, sollte nicht sofort zu starken Schmerzmitteln wie „Aspirin“, „Paracetamol“ oder „Ibuprofen“ gegriffen werden, da die häufige Einnahme unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel, Müdigkeit, Magen-Darm-Blutungen, Herzinfarkt und Nierenversagen verursachen kann. Viel mehr empfehlen sich für Schüler schonende Hausmittel, die das Leid auf natürliche Weise lindern. Mit diesen Tipps lassen sich Kopfschmerzen schnell und einfach behandeln:
- Vanille: Das in Vanille enthaltene Eugenol, das für seine antiseptische und schmerzlindernde Wirkung bekannt ist, hilft verstopfte Blutgefäße frei zu machen.
- Wasser: Präventiv sollte jeder Schüler auf eine ausgewogene Flüssigkeitszufuhr achten. Mindestens zwei Liter stilles Wasser täglich können Migräne und Spannungskopfschmerzen erfolgreich abwenden.
- Mineralerde: Ein weiteres Hausmittel, das Schüler präventiv bei Kopfschmerzen einnehmen können, ist Mineralerde. Sie absorbiert Schadstoffe aus der Nahrung und Umwelt und reinigt den Körper von körpereigenen beschwerenden Stoffen. Für Jugendliche und Kinder mit regelmäßigen Schmerzattacken bietet es sich an, Mineralerde bis zu drei Mal täglich mit einem Glas Wasser im Abstand von einer Stunde zu konsumieren. So wird der Organismus entgiftet und von Kopfschmerz verursachenden Schadstoffen befreit.
- Pfefferminzöl: Eine schnelle Linderung bei Spannungskopfschmerzen verspricht Pfefferminzöl, das es sanft in die Schläfen einzumassieren gilt. Es hindert den Körper daran, Schmerzsignale an das Zentralnervensystem weiterzuleiten und ist in seiner Wirkung damit mit „Paracetamol“ vergleichbar.
- Ingwer: Ob im Anfangsstadium oder bei chronischen Schmerzen – bei Migräne ist Ingwer ein beliebtes Hausmittel. Zunächst wird ein etwa 1 cm langes Ingwerstück klein gerieben und anschließend in ein Glas Fruchtsaft gemischt. Für eine möglichst erfolgreiche Behandlung sollte der Betroffene etwa einmal täglich einen Ingwer-Fruchsaft (0,2 Liter) zu sich nehmen.
- Magnesium: Auch ein Magnesiummangel kann die Ursache von Kopfschmerzen bei Kindern sein. Um diesen auszugleichen, sollte etwa ein Mal täglich eine Magnesiumtablette oder Magnesiumpulver eingenommen werden.