Krankheitsbild & Symptome

Auch die Cluster-Kopfschmerzen sind gut von den anderen Kopfschmerzformen zu unterscheiden. Der Schmerz tritt meist sehr plötzlich und stark auf. Die Schmerzen sind dann von ihrer Intensität schlimmer als eine der stärksten Migräne-Attacken. Cluster-Kopfschmerzen treten in Episoden auf, die in der Regel 4-12 Wochen andauern. In dieser Zeit kommt es dann immer wieder zu schmerzvollen und heftigen Attacken, die sich im extremen Fall bis zu 8 mal pro Tag wiederholen kann. Die Dauer der einzelnen Attacken kann von 30 bis 120 Minuten variieren.

Die Schmerzen treten in so einer Clusterphase immer zu einer bestimmten Tageszeit auf. Besonders nachts zwischen 1 und 3 Uhr oder am frühen Nachmittag leiden die Betroffenen unter solch einer Attacke.

Eine Attacke kann sich durch folgende Symptome ankündigen:

  • Brennen der betroffenen Gesichtshälfte
  • Kribbeln der betroffenen Gesichtshälfte

Folgende Symptome sind charakteristisch:

  • Heftige Schmerzen hinter, über oder neben dem Auge (als ob mit einem Messer ins Auge gestochen wird) nach wenigen Minuten breitet sich der Schmerz in Richtung Stirn, Schläfen, Rachen und Ohren aus
  • Augenrötung
  • Tränenfluss
  • Einseitiges Nasenrinnen
  • Geschwollenes Augenlid
  • Das Augenlid fällt nach unten
  • Die Pupille verengt sich
  • Heftige halbseitige Kopfschmerzen
  • Schweißausbruch
  • Schwindel und Übelkeit
  • Selten kommt es zu Überempfindlichkeit gegen Lärm und Licht

Im Gegensatz zu den Menschen mit einer Migräne-Attacke sind die Cluster-Kopfschmerz-Patienten bei einer Attacke richtig unruhig.

Nachstehendes ist ebenso typisch:

  • Patienten laufen im Zimmer auf und ab
  • Öffnen und schließen das Fenster
  • Hauen mit der Faust auf den Tisch
  • Schlagen vor Schmerz den Kopf gegen die Wand (hier ist Vorsicht geboten!!)
  • Wippen apathisch mit dem Oberkörper
  • Drücken mit der Hand feste gegen das Gesicht
  • Können nicht ruhig sitzen bleiben

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