Fit am Schreibtisch: Fünf Minuten Bürogymnastik

Besonders nach der Mittagspause erreichen viele von uns einen Tiefpunkt ihrer Leistungsfähigkeit. Anstatt nach dem Essen mit neuer Energie zu starten, werden wir erst recht müde, unsere Konzentration schwindet und der Kopf beginnt zu brummen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für ein paar Minuten Bürogymnastik gekommen.

Fünf Minuten Bürogymnastik – Vielfalt hält fit

Eine einseitige Körperhaltung über den ganzen Tag gehört zu den schlimmsten Dingen, die wir unserem Rücken antun können. Selbst wenn Sie sich die perfekte, aufrechte Sitzhaltung angewöhnt haben, schadet es Ihren Muskeln und Bandscheiben, wenn Sie stundenlang stillsitzen. Verspannungen sowie Rücken- und Kopfschmerzen können die Folge sein. Daher sollten Sie sich regelmäßige kleine Arbeitspausen gönnen, in denen Sie sich etwas bewegen.


Frischluftversorgung

Bürogymnastik

Bürogymnastik – Fotolia © Wisky

Sie können diese fünf Minuten für Ihre Fitness mit einem Ritual einleiten: Stehen Sie auf und öffnen Sie das Fenster. Frische Luft ist gut für das Raumklima, macht wach und den Kopf wieder klar. Nach den Übungen schließen Sie das Fenster und widmen sich wieder Ihren Aufgaben.

  • Übung 1: Muskeln lockern: Stehen Sie aufrecht aber entspannt und lassen Sie Ihre Schultern fünf mal kreisen. Zuerst nach vorne, dann nach hinten. Ziehen Sie die Schultern danach fünf mal beim Einatmen nach oben. Sie lockern damit die Schulter- und Nackenmuskulatur.
  • Übung 2: Halsmuskeln dehnen I: Stehen Sie aufrecht und drehen Sie Ihren Kopf langsam nach rechts. Versuchen Sie dabei, so weit wie möglich über Ihre Schulter zu schauen und halten Sie die Spannung einen Moment. Achtung, die Bewegung soll angenehm sein und nicht schmerzen. Wiederholen Sie die Übung fünf mal. Danach ist die linke Seite dran.
  • Übung 3: Halsmuskeln dehnen II: Blicken Sie nach vorne und legen Sie Ihren Kopf auf die Seite. Sie spüren dabei ein leichtes Ziehen auf der gegenüberliegenden Halsseite. Wenn Sie die Schulter auf dieser Seite leicht nach unten bewegen, verstärken Sie die Dehnung. Aber auch hier gilt, dass die Übung nicht schmerzhaft sein soll. Halten Sie die Dehnung für 10 Sekunden. Danach ist die andere Seite an der Reihe.
  • Übung 4: Arme lockern: Stehen Sie bequem und lassen Sie Ihre Arme ein Stück vom Körper entfernt locker hängen. Schütteln Sie Arme und Hände fünf Sekunden kräftig aus. Spüren Sie im Anschluss, wie sich Ihre Muskeln lockern und wiederholen Sie die Übung bei Bedarf.
  • Übung 5: Rücken entspannen: Setzen Sie sich wieder auf Ihren Stuhl und rücken Sie ihn vom Tisch ab. Beugen Sie sich nach vorne bis Ihr Oberkörper auf Ihren Oberschenkeln aufliegt. Lassen Sie Ihre Arme und Ihren Kopf entspannt hängen und atmen Sie 20 Sekunden ruhig weiter. Entspannen Sie sich dabei.

Noch ein Tipp am Rande…

Wer seine Übungen regelmäßig während der Arbeitszeit durchführen möchte, spricht am besten vorher kurz mit seinem Vorgesetzten darüber, damit es keine Konflikte gibt. Und vielleicht lassen sich sogar die Kollegen für gemeinsame Bewegungspausen gewinnen? Zusammen machen die Übungen mehr Spaß und fördern als gemeinsames Projekt den  Teamgeist.

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