Wenn Lärm Kopfschmerzen verursacht

Lärm ist Stress für Körper und Seele und kann eine ganze Reihe unterschiedlicher gesundheitlicher Beschwerden auslösen. Laut einer Umfrage der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) leiden rund 18 Prozent aller deutschen Bundesbürger unter Lärm. In Großstädten sind es sogar rund 28 Prozent. Häufige Folgen von Lärmbelästigung sind Nervosität, Schlafprobleme und Kopfschmerzen.

Lärm und Kopfschmerzen

Nicht nur Menschen, die in der Nähe von Schnellstraßen oder Flughäfen leben, leiden unter Lärm. Lärm kann vieles sein – beispielsweise auch Musik, ein ständig laut laufender Fernseher in der Nachbarwohnung oder ein schnarchender Bettgenosse. Bei empfindlichen Personen genügt beispielsweise schon das Rauschen der Computerlüftung, um akustischen Stress zu erzeugen. Auch für Kinder kann bereits geringfügiger Lärm enorm störend sein und Schlaf und Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigen.



Um gesundheitliche Folgen durch Lärm zu verhindern, bleibt sensiblen Menschen nur die Möglichkeit, Lärmquellen konsequent zu meiden. Besonders die Schlafumgebung sollte ruhig sein, da zu wenig Schlaf auf Dauer ebenfalls unter anderem zu Kopfschmerzen führen kann. Wer kein ruhiges Plätzchen findet, kann den Lärm mithilfe von Gehörschutz wie Ohrenstöpseln abschirmen.

Weiterhin haben Wissenschaftler festgestellt, dass eine Stunde absolute Stille pro Tag genügt, um Lärmstress deutlich zu reduzieren. Daher gilt es, Lärm nicht nur zu meiden, sondern auch direkt Ruhe zu suchen – beispielsweise durch einen Spaziergang im Wald. Vogelgezwitscher, Blätterrauschen und Co. wirken dabei entspannend und beruhigend. Für den Hausgebrauch gibt es deshalb inzwischen auch CDs mit Naturgeräuschen.

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