Kopfschmerzen und andere Nebenwirkungen der Aroma-Therapie

Ingesamt gibt es rund 80 verschiedene ätherische Öle, die gegen unterschiedliche gesundheitliche und seelische Beschwerden eingesetzt werden. Über Einnahme und Inhalation sollen sie eine direkte Wirkung auf die Organe haben: Lavendel beispielweise kann beruhigen, Thymian aktivieren, Jasmin die Stimmung aufhellen. Über den Geruchssinn werden angeblich verschiedene Körperfunktionen reflektorisch beeinflusst, zum Beispiel, indem Erinnerungen hervorgerufen und Gefühle intensiviert werden. Wunden oder Hautkrankheiten lassen sich durch direktes Auftragen der Aroma-Öle behandeln. Einigen ätherischen Ölen wird zudem eine antibiotische Wirkung zugeschrieben. So lassen sich beispielsweise Thymian, Salbei und Zitronenmelisse zur Behandlung und Vorbeugung von Erkältungskrankheiten anwenden.

Nebenwirkungen der Aroma-Therapie



Auf den ersten Blick scheint es, als könne Aroma-Therapie keine Schäden anrichten. Daher nutzen viele Menschen die duftenden Öle und Zusätze, auch wenn ihre Wirkung bislang nicht erwiesen ist. Was nur wenige von ihnen wissen: Aroma-Therapie kann sehr wohl Nebenwirkungen haben. Einige Aromen können Kopfschmerzen und Übelkeit, aber auch allergische Reaktionen auslösen. Richtig gefährlich wird es, wenn ätherische Öle zu häufig oder in zu hohen Dosen eingenommen werden: In diesem Fall droht eine schleichende Leber- und Nierenschädigung. Oral eingenommen können zu hohe Mengen außerdem zu Entzündungen der Magenschleimhaut führen.

Grundsätzlich gilt: Richtig und maßvoll angewendet ist Aroma-Therapie sicherlich nicht gefährlich. Allerdings sollten sich Verbraucher dessen bewusst sein, dass die meisten Aroma-Öle heutzutage rein synthetisch hergestellt werden und mit Pflanzenheilkunde nichts mehr zu tun haben. Streng genommen kann man also auch gleich zu richtiger Chemie greifen.

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