Was ist der wichtigste Unterschied zwischen Migräne und Spannungskopfschmerzen?

Um eine Migräne von Spannungskopfschmerzen unterscheiden zu können, sollte man folgendes differenzieren:

Spannungskopfschmerzen verbessern sich bei einer leichten körperlichen Aktivität. Des Weiteren ist ein dumpfer, drückender bis ziehender Schmerz, der am ganzen Kopf wahrgenommen werden kann, charakteristisch. In der Regel sind es leichte bis mittelstarke Schmerzen, die jedoch in den meisten Fällen ein unangenehmer Nebeneffekt ist, die Konzentration jedoch nicht ganz hindert. Außerdem treten üblicherweise keine Begleitsymptome wie Übelkeit, Erbrechen oder Lichtempfindlichkeit auf.



Leidet man dagegen unter einer Migräneattacke, wird diese durch jegliche körperliche Aktivität verschlechtert. Charakteristisch ist hier ein anfallartiger, starker und pochender  Schmerz, der sich  in der Regel über eine Kopfhälfte erstreckt. Bei etwa ein drittel der Betroffenen verbreiten sich allerdings auch hier die Kopfschmerzen über den ganzen Kopf. Ebenso geht eine Migräneattacke meistens mit Begleitsymptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- oder Lärmempfindlichkeit einher. In den meisten Fällen ist eine Konzentration auf eine andere Sache nicht möglich. Es ist nicht selten, dass Betroffene kurz vorher eine Aura verspüren ( weiteres zum Thema Aura unter „Krankheitsbild – typische Beschwerden“ und die Frage: „Im Zusammenhang mit Migräne hab ich schon mal von der Aura gehört. Was ist das genau?“ )

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