Migräne – Ein Hämmern im Hinterkopf, das sich mit jedem Pulsschlag weiter nach vorn bis über die Schläfen ausbreitet. Helligkeit und Geräusche werden als Qual empfunden und verschlimmern den starken Kopfschmerz. Übelkeit, Schwindel und Sehstörungen sind weitere Symptome eines sich anbahnenden Migräneanfalls. Lange Zeit waren Ärzten die Hände gebunden. Heute gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten und vorbeugende Maßnahmen.
Migräne ist eine Krankheit, dessen Ursachen meist genetischer Natur sind. Familiäre Häufungen sind die Regel. Da es verschiedene Formen der Erkrankung gibt, ist eine Diagnose manchmal sehr schwierig. Die beschriebenen Symptome sind oft nicht migränespezifisch, d. h., sie können auch auf andere Krankheiten oder Syndrome hinweisen. Neben Übelkeit und Schwindel, wird eine Migräneattacke bei manchen Betroffenen durch vorübergehende Sehstörungen begleitet, die etwa eine halbe Stunde bis zu einer Stunde anhalten können. Diese sogenannte Aura äußert sich durch die Wahrnehmung von Blitzen, Schleiern und Lichtern, insbesondere bei geschlossenen Augen.
Migräne Therapiemöglichkeiten
Die Therapie von Migräne beschränkt sich in der Regel auf die Prävention. Zwar gibt es auch vorbeugende Medikamente, die Patienten einnehmen können, doch werden diese häufig von unerwünschten Nebenwirkungen begleitet. Der erste Schritt ist daher, ein sogenanntes Kopfschmerz-Tagebuch zu führen, das Aufschluss gibt über:
- Regelmäßigkeit der Anfälle,
- Zeitpunkte und Dauer der Anfälle,
- Stärke des Kopfschmerzes,
- Begleiterscheinungen des Anfalles, zum Beispiel Aura
- mögliche Auslöser: zum Beispiel Medikamenteneinnahme, Menstruation, Alkohol, etc.
Das Kopfschmerz-Tagebuch ist die wichtigste Voraussetzung, um Migräne erfolgreich zu therapieren. Wer den Auslöser kennt, kann ihn vermeiden oder Alternativen (bei Medikamenten beispielsweise) finden.
Manche Betroffene erkennen schon früh die Anzeichen eines Anfalls und können ihm im besten Fall sofort entgegenwirken. Gegen den Schwindel und den Kopfschmerz können Migränemittel eingenommen werden, die sich in ihrer Wirkungsstärke unterscheiden. Die Rücksprache mit dem Arzt ist grundsätzlich vorher notwendig, damit der Patient zum richtigen Medikament greift.
Anlaufstellen in Österreich
In Österreich gibt es Selbsthilfegruppen, die sich mit dem Leiden auseinandersetzen. Hier haben Betroffene die Möglichkeit, ihre Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu helfen und zu beraten. Weitere Anlaufstellen sind Augenärzte, Uni-Kliniken und zunächst einmal der Hausarzt.
Gerade wenn es um Migräne und deren Behandlungsmöglichkeiten geht, muss glaube ich jeder Migräne- Betroffene was für sich finden.
Manchen hilft Magnesium, andere schwören wiederum auf Triptane. Ich z.B. habe gute Erfahrungen mit Mutterkraut gemacht. Ich nehme täglich eine Kapsel aus pulverisiertem Mutterkraut und das schon seit mehreren Wochen und kann den Unterschied spüren.
Die Attacken treten jetzt nur noch gelegentlich auf und sind nicht mehr so heftig. Aber auch regemäßiges Entspannungstraining ist eine gute Prävention, um Migräne vorzubeugen.
Liebe Viktoria, vielen Dank für den wertvollen Beitrag! Alles Liebe!
Ich habe etwas ganz großartiges gefunden gegen Migräne. Ich benutze selbst seit neun Monaten. Ich hatte nie wieder Kopfschmerzen.